Sonntag, 26. November 2006

Mit 14 Filmen um die Welt. Das Festival der Entdeckungen

Gerade als Revolver-Newsletter bekommen. Da würde man doch gerne in Berlin leben:

14 Festivalentdeckungen aus Cannes, Venedig und Locarno. Zum ersten Mal in Berlin. Vom 1.-9.12.2006 im Kino Babylon Mitte.


Liebe Leser, Kinogänger, Berliner,

es ist eine einfache Idee: Wäre es nicht schön, die besten Filme der wichtigen Filmfestivals, die in den Besprechungen gefeiert und auf den Festivals für Furore gesorgt haben, endlich einmal selbst zu sehen, in einem Berliner Kino? Das hat sich Bernhard Karl auch gedacht – und ein neues Festival gegründet: „Around The World in 14 Films”. Das Ergebnis ist eine filmische Reise durch die ganze Welt, mit aktuellen Arbeiten aus Brasilien (Cinema, Aspirins and Vultures), Mexiko (Duck Season), USA (Day Night Day Night), Burkina Faso (Ouaga Saga), Tunesien (Bab‘ Aziz), Schweiz (One Long Winter Without Fire), Rumänien (The Death Of Mr. Lazarescu), Russland (The Island), Israel (Nina‘s Tragedies), Iran (Silence Between Two Thoughts), Sri Lanka (The Forsaken Land), Thailand (Last Life In The Universe), China (Summer Palace), Australien (Ten Canoes) und schließlich
Deutschland (Valerie).

Eine spannende Auswahl aktuellen Weltkinos also, die dazu einlädt, sich mit anderen Gesichtern und Geschichten, Lebenskonzepten und Filmsprachen auseinanderzusetzen. Außerdem werden 7 Regisseure persönlich anwesend sein und Ihre Filme mit dem Publikum diskutieren - moderiert von deutschen Filmemachern, die sich als „Paten” jeweils einem Film widmen, darunter Wim Wenders, Phillip Gröning, Henner Winckler, Sherry Horman, Nicolette Krebitz und Tom Tykwer.

Christoph Hochhäusler wird das minimalistische Meisterwerk „Der Tod des Herrn Lazarescu” vorstellen, der zweite Film des rumänischen Regisseurs Cristi Puiu, der in Cannes 2005 mit dem „Prix Un Certain Regard” ausgezeichnet wurde.

Vielleicht sehen wir uns? Wir würden uns freuen.

Die Revolver Redaktion


Weitere Informationen unter: www.berlinbabylon14.net

Freitag, 17. November 2006

Bond Ultimate Edition Dank Rabatt bei bol.de aktuell wohl am günstigsten

Wer bei bol.de die neue Bond Ultimate Edition Box bestellt, muss dafür eigentlich 349,95 € zahlen.

Mit dem Gutscheincode BOL-GAMES-JWFD bekommt man allerdings 10 % Rabatt auf eine Bestellung bei bol.de und bezahlt so nur noch 314,96 € und das dürfte aktuell der billigste Preis sein.

Denn dass die neuen Bonds sich lohnen daran besteht für mich nach Kritiken bei DVDDiscovery und zahlreichen Testseiten kein Zweifel mehr.

Hier der Link zum Angebot bei bol.de

Peter Bogdanovich interviewt Jack Nicholson

Peter Bogdanovich ist für mich immer noch einer der talentiersten Regisseure, die je tätig waren. Heute arbeitet er leider nur noch selten in diesem Metier, für Kinoproduktionen sowieso kaum. Dafür ist seine Rolle als Filmgelehrter immer größer, denn so viel wie er weiß kaum jemand über Filme. Das zeigt sich in vielen Büchern und auf zahlreichen Extras auf diversen DVDs von Klassikern. Ein besonderes Highlight sind seine seltenen Interviews, die er für das Magazin der Süddeutschen Zeitung macht. Er hat dafür z.B. schon Jerry Lewis oder Clint Eastwood interviewt, dieses Mal hat er einen ganz besonderen Gesprächspartner: Jack Nicholson, mit dem ihm ja besonders viel verbindet, sind beide doch in der gleichen Ära, wenn auch auf unterschiedliche Weise groß geworden.

Eine kürzere Fassung des Interviews ist in deutscher Sprache im aktuellen SZ-Magazin, Beilage der heutigen Ausgabe der SZ zu lesen, was aber das ganze tolle ist: Uncut, in englisch, gibt es das Interview auf der Homepage: KLICK!!!!!!

Unbedingt lesen!

Mittwoch, 15. November 2006

Funky! Neues Projekt von Joon-ho Bong

tönt mehr als interessant...

Dan Chupong kickt Ärsche im Wilden Westen?

Ein Western, bei dem über fliegende Raketen gelaufen wird und Dan Chupong (Born to Fight) Ärsche zusammentritt? Gibt's nicht? Scheinbar doch, denn der Trailer zu "Kon Fai Bin" aka "Tabunfire" aka "Dynamite Warrior" sieht genauso aus:

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Dienstag, 14. November 2006

Neues von Sion Sono

Die neue japanische Regiehoffnung Sion Sono scheint gerade sehr aktiv zu sein. Gerade ist Hazard, den ich allerdings mau fand in den japanischen Kinos gestartet (allerdings einige Jahre nach Dreh), nun stehen schon die nächsten beiden Projekte in der Pipeline. Kikyu kurabu, sonogo hier startet zu Weihnachten in Japan, Trailer sieht nach einer RomCom mit wunderschönen Bildern aus, aber die letzte Szene verwirrt dann ein bisschen. Sein nächstes Projekt "Exte - Hair Extensions" (noch ohne imdb-Eintrag) startet dann schon im Februar und scheint ein Horrorfilm zu sein, der aber das Genre und vor allem die Mädchen mit den langen schwarzen Haaren ein wenig auf die Schippe nimmt. In der Hauptrolle "Kill Bill"-Star Chiaki Kuriyama.

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The Departed (USA 2006, Martin Scorsese)

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Ellerby: Go fuck yourself.
Dignam: I'm tired from fucking your wife.
Ellerby: How is your mother?
Dignam: Good, she's tired from fucking my father.

Als glühendem Verehrer des Originals stand ich „Departed: Unter Feinden“ eher skeptisch gegenüber, aber das hat sich beim Schauen schnell gelegt. Daran „schuld“ sind zum einen zwei Darsteller. Jack Nicholson als fieser Bösewicht und vor allem Mark Wahlberg als fieser Cop brillieren und knallen ihren jeweiligen Mitspielern die Beleidigungen nur so um die Ohren. Gerade von Wahlberg hätte ich diese geniale Performance nie erwartet, und er ist deutlich mehr als der „guy that does his fuckin' job“, um in seine Sprache zu wechseln. Die Dialoge sind ein weiterer Pluspunkt. Großartig. Stimmig ist auch die Atmosphäre, die Scorsese schafft, exzellent der Soundtrack, der hervorragend eingesetzt wird. Leider ist „Departed“ imho aber einen Tick zu lang geraten und hat im Mittelteil ein wenig Leerlauf. Komisch dabei, dass trotz der größeren Länge gegenüber dem Original die Handlung ab der Inthronisierung der jeweiligen Spitzel ein ganz klein wenig zusammengestaucht wurde und die Nebencharaktere auf Polizei- und Gangsterseite (also neben den beiden „Moles“, die hier „Rats“ sind, sowie ihren Vorgesetzten) fast zu Randfiguren verkommen, die eigentlich jeweils nur einmal in einer wichtigen Szene größer auftauchen. Im Original bekamen die etwas mehr Tiefe. Dafür gab es dann halt noch die Vorgeschichte, die aber durchaus zu gefallen wusste.

Die beiden Hauptdarsteller machen ihre Sache sehr gut. Sowohl Matt Damon als auch Leonardo DiCaprio haben aber in einem direkten Vergleich mit den jeweiligen Darstellern im Original imho gar keine Chance, da Lau noch schmieriger (trotzdem sympathischer) rüberkommt als Damon und Leung einfach noch kaputter ist als DiCaprio (obwohl der das schon exzellent verkörpert). Letzteres kann aber auch darin begründet sein, dass im Original der Undercover-Einsatz wohl rund dreimal so lange dauern dürfte (genaue Zahlen werden im Remake nicht genannt) und somit der Verfall noch weiter gehen muss.

Die Änderungen gegenüber dem Original sind verschieden gut bei mir angekommen. Die Aufteilung des Polizeichefs auf zwei Charaktere ist ein sehr guter Schachzug, kommt dadurch ja auch erst Mark Wahlberg ins Spiel. Die Zusammenführung der beiden Frauen auf eine, nimmt imho den männlichen Figuren etwas im zwischenmenschlichen Bereich, schadet aber nicht sonderlich, da man zum Glück (trotz Andeutung) nicht noch in Richtung eines Dreiecksliebesdrama schwenkt. Die Änderungen beim Ende sehe ich per se nicht negativ, es wirkt nur ein klein wenig unrunder als beim Original.

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Summa summarum: Eine sehenswertes Remake, auch für Freunde des Originals, dass bei mir nicht ganz so einen starken Eindruck wie „Infernal Affairs“ hinterließ, mich nicht ganz so in seinen Bann gezogen hat (was bei „Infernal Affairs“ auch beim x-ten Schauen immer noch super funktioniert), einen Tick zu lang geraten ist, aber mit guten 8 Punkten sich ganz weit oben in meiner Topkinojahresliste 2006 (was bei diesem Jahrgang – zumindest was ich davon bisher gesehen habe - aber nicht sonderlich schwer war) gesetzt hat. Hauptgründe noch mal in Kurzform: Wahlberg, Nicholson, Dialoge, Soundtrack (dass die Story gut ist, war ja schon durchs Original bekannt).

Simpsons-Movie: Neuer Trailer

Es gibt einen neuen Trailer zum Simspons-Movie: KLICK

Armes Häschen ;)

Montag, 13. November 2006

Johnny To'S Running Out Of Time morgen im TV / der Film-Dienst dazu

Man kann vom Film-Dienst ja halten was man will, aber manchmal gelingen ihnen ein paar lyrische Tops. Anlässlich des morgigen TV-Tipps "Running Out Of Time" von Johnny To schreiben sie zum Beispiel folgendes:

Ein todkranker Gangster in Hongkong spielt ein Katz- und Mausspiel mit seinem Jäger und macht ihn so zum Mittelsmann eines letzten Coups. Ein ebenso heiterer wie melancholischer Actionfilm, stringent und spannend entwickelt, dabei voller lyrischer Momente. Reizvoll und unaufdringlich fließt in die schlichte Handlung die Reflexion über Zeit, aber auch über das Geheimnis menschlicher Lebenserwartung ein.

Besser kann man es kaum schreiben und wer jetzt (als Nichtkenner) noch nicht davon überzeugt ist, dass er sich diesen Film anschauen muss, dem kann auch nicht mehr geholfen werden. Ist zwar nicht der beste To (Exiled !!!!!!!!!!!!!!!) aber sehenswert

Achja, kommt um 23.30 auf HR3.

Und wer heute Abend TV schauen will, sollte um 20.40 Uhr ARTE anschalten. Ozons "Unter dem Sand" ist wunderbar. Uralt-Kritik von mir findet sich bei filmbesprechungen.de

Alternativ lohnt sich auch noch um 22.55 auf MDR "Bestie Mensch"!
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